Das Pulverbeschichten ist ein umweltfreundliches und lösemittelfreies Verfahren um Felgen zu lackieren. Zum Pulverbeschichten eignen sich alle leitfähigen Materialien. Im Hinblick auf Korrosionsschutz und Lackhaftung eignen sich Aluminium und Stahl am Besten.
Die Pulverlacke bestehen aus trockenen und körnigen Partikel, die zwischen 1 und 100μm groß sind. Chemisch basieren sie meist auf Epoxid- und Polyesterharzen.
Wie sich ein Pulverlack bei der Beschichtung verhält, wird hauptsächlich durch seine mechanischen Eigenschaften wie der Partikelgröße und der Rieselfähigkeit bestimmt. Sie sind temperaturempfindlich und beginnen aufzuschmelzen und zu verkleben, wenn die Temperatur 50° C übersteigt.
Das Werkstück wird durch Strahlen oder chemische Softentlackung (geeignet z.B. für Restaurationen, dünnwandige Motorradfelgen und Magnesiumräder) von alten Lackschichten, Fetten und Dreck gereinigt. Danach wird eine Konversionsschicht aufgetragen. Diese vergrößert durch ihre Rauigkeit die aktive Oberfläche und verbessert die Lackanbindung.
Bei der sogenannten Ionisationsaufladung werden die Pulverlackpartikel an einer Ringelektrode vorbeigeführt. Diese liegt an der Sprühpistole an und hat eine Spannung von 30 bis 100kV. Diese Hochspannung ionisiert die Luft um die Pulverlackpartikel.
Zwischen der Ringelektrode und dem geerdeten Werkstück werden die Luftionen an den Pulverlackpartikeln angelagert. Durch die gleichnamige Ladung der Partikel stoßen sie sich gegenseitig ab und bilden eine gleichmäßige Pulverlackwolke.
1. Alu-Haftgrund-Vermittler
2. Farbe
3. Hochkratzfester Klarlack
Dies bedeutet für Sie, aufgrund des Klarlacks zum Schutz und des Haftgrunds als Lackträger eine insgesamt stabilere Oberfläche. Für Magnesiumfelgen oder Aluminiumlegierungen mit hohem Magnesium-Anteil haben wir eine spezielle Grundierung, die der Korrosion entgegenwirkt bzw. diese unterbindet.
Die meisten Pulverbeschichter verfügen, um das Werkstück zu entlacken, nur über Strahlkabinen. Wir haben auch die Möglichkeit der chemischen Heiß- und Softentlackung. Dies ist, wie oben schon erwähnt, für Restaurationen, Motorradfelgen und Magnesiumräder schonender.
1. Hohe Materialausbeute, bis zu 99 %. Über Rückgewinnungseinrichtungen kann die Wiederzuführung in den Pulverkreislauf erfolgen.
2. Keine Verwendung von Lösungsmitteln.
3. Kurze Beschichtungszeit durch den elektrostatischen "Umgriff" und gleichmäßiger Aufbau der Schichtdicke in einem Arbeitsgang.
1. Begrenzte Farbauswahl, da nur RAL-Farben möglich sind
2. Leichte Oberflächenstruktur, bei hochglänzenden Farben (z.B. Schwarz) dadurch Enstehung eines "Schleiers"
Aufgrund der Oberflächenstruktur bei Pulverbeschichtungen empfehlen wir diese fast ausschließlich für Motorradteile und -Felgen sowie korrodierten oder angegriffenen Werkstücken, wie z.B. Oldtimerfelgen.
Durch die etwas höhere Schichtdicke werden jegliche Spuren (Korrosionslöcher und -Krater, Unebenheiten durch Guss) perfekt ausgeglichen.
Bei glatten Oberflächen empfehlen wir eher eine Lackierung, da diese hier die schönere Oberfläche bietet.
Bei Pulverbeschichtungen sind alle RAL-Farben möglich. Zwischenfarben oder herstellerspezifische Wagenfarben sind nicht machbar.
Aufgrund der Oberflächenstruktur bei Pulverbeschichtungen empfehlen wir diese fast ausschließlich für Motorradteile und -Felgen sowie korrodierten oder angegriffenen Werkstücken, wie z.B. Oldtimerfelgen. Durch die etwas höhere Schichtdicke werden jegliche Spuren (Korrosionslöcher und -Krater, Unebenheiten durch Guss) perfekt ausgeglichen.
Bei glatten Oberflächen empfehlen wir eher eine Lackierung, da diese hier die schönere Oberfläche bietet.
Welche Farben sind möglich?
Bei Pulverbeschichtungen sind alle RAL-Farben möglich. Zwischenfarben oder herstellerspezifische Wagenfarben sind nicht machbar.